Mein Gartenteich hat eine Grösse von etwa 25 m² und eine Tiefe von etwa 1,5 m. Er besteht aus 3 Zonen. Der Uferzone, der Flachwasserzone und dem Tiefwasserbereich. In jeder Zone wachsen bestimmte Pflanzen. Auf dem Grund des Teichs wächst die Teichrose, etwas höher in der Flachwasserzone die Krebsschere, in der Uferzone der wunderschöne Blutweiderich und die früh im Jahr blühende Sumpfdotterblume. Insgesamt wachsen im und am Teich etwa 30 verschiedene Arten. Frösche und Schwanzlurche laichen in der Uferzone und überwintern im Tiefwasserbereich.

An einem warmen, schönen Sommertag kann man viele Tiere beobachten. Libellen jagen über dem Teich. Rückenschwimmer und Bergmolche kommen an die Oberfläche, um Luft zu holen. Frösche lauern am Teichrand auf Nahrung. In und an einem Teich lassen sich auf engstem Raum unglaublich viele Tiere beobachten. Deshalb denken viele, wenn sie den Ausdruck Biotop hören, automatisch an einen naturnahen Teich.

Was noch besonders wichtig ist, dass der Teich frei von Fischen ist, denn Fische fressen viele Insekten und deren Larven. Ebenfalls zu beachten ist, dass man nicht zu viele Pflanzen in den Teich pflanzt, sie wachsen unglaublich schnell und in nur 3 Jahren ist der Teich völlig zugewuchert, so war es jedenfalls bei mir.

Ab einer gewissen Grösse reinigt sich der Teich von ganz alleine, somit sind teure Filteranlagen völlig überflüssig.

Auf der Nordseite ist der Teich von einem kleinen Wall umgeben, um ihn räumlich vom  benachbarten Wildblumensaum zu trennen.