Die ursprüngliche Form eines Bauerngartens ist rechteckig oder quadratisch, umgeben mit einem etwa 1,5-2m hohen Staketenzaun. In der Mitte steht ein Rondell mit vier kreuzförmig angelegten Wegen, teilweise mit Buchs eingefasst. Erstmalig wurden in Klostergärten Heilkräuter angebaut und Pflanzen kultiviert. Der Bauerngarten ist ein Abbild dessen. Der Bauerngarten war Apotheke und Nahrungserzeugung in einem. Die schönsten und ursprünglichsten Bauerngärten findet man heute noch im Emmental, in der Schweiz.

Der Bauerngarten war das Reich meiner Mutter. Hier wuchsen neben Nutzpflanzen auch allerlei Wildblumen und Kräuter, wie Ringelblumen, Akeleien, Lavendel etc.. Zwei neu angelegte Hochbeete sollen die Arbeit etwas erleichtern.

Was gibt es Schöneres, als das selbst angebaute Gemüse aus dem Garten zu geniessen, frei von Spritzmitteln und Kunstdünger.

Zukünftig möchte ich den Nutzgarten etwas umgestalten. Entschieden habe ich mich für eine Form, die sich Reihenmischkultur nennt.  Die Erfinderin, Gertud Franck, hat diese Art des Anbaus bereits in den 40er Jahren entwickelt und über mehrere Jahrzehnte hinweg weiter ausgereift. Sie hat selbst einen Nutzgarten bewirtschaftet mit einer Grösse von etwa 1ha.